Herzgesund durch Wandern
Auf dieser Seite möchte ich Ihnen, liebe Gäste, ausgewählte Wanderungen vorstellen. Sie wurden von Christina und mir gegangen und sind für jedermann der sich fit genug fühlt, nachzumachen.
Eigentlich ist heute unser Ausschlaf-Tag. Aber wir wollen etwas Neues ausprobieren – Schneeschuhwandern – und dazu benötigen wir Schnee und Schneeschuhe. Der Schnee liegt auf etwa 1.000 Meter, und die besagten Schuhe gibt es in der Tourist-Information zum Ausleihen. Die schließt um zwölf, daher ist heute nichts mit Ausschlafen.
Nach einem guten Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Höchenschwand, es liegen gute 30 cm Schnee, die freundliche Frau in der Tourist-Info gibt uns nagelneue Schneeschuhe sowie Stöcke und erklärt uns kurz die wichtigsten Dinge zum Anlegen der etwas merkwürdig anmutenden Ausrüstung.
Wir starten vom Loipenhaus am Natursportzentrum.Die Schuhe lassen sich unkompliziert befestigen, sehen aber erst einmal sonderbar aus. Da Minustemperaturen sind, haben wir uns zwiebelmässig angezogen – frieren werden wir nicht. Hungern übrigens auch nicht, unsere Rucksäcke sind gut mit Proviant gefüllt.
Unsere ersten Schritte sind noch etwas unbeholfen, man muss aufpassen, dass man sich nicht selbst auf den Schuhen steht. Aber dann geht‘ s einfach… und macht richtig Spaß! Der Schnee ist verharrscht, so dass die Schritte laut sind. Mit der Zeit hat das Geräusch etwas Meditatives, gleichmäßig laufen wir über den Schnee, sacken kaum ein und kommen schnell voran. Da wir, im Gegensatz zu unseren Sommerwanderungen, keine Tour vorbereitet haben, entscheiden wir uns Teile des Schinkenweges zu laufen. Und so geht es durch einen wunderschönen, stillen Winterwald. Der Himmel ist entgegen der Wettervorhersage verhangen. Als wir uns auf einer Lichtung einen Platz auf einem Baumstamm suchen und unsere Brote verzehren, klart der Himmel auf – die Sonne strahlt vor blauem Himmel, keine Wolke ist mehr zu sehen.
Wir haben uns diese Art der Fortbewegung anstrengender vorgestellt. Daher ist wahrscheinlich die Freude umso grösser, dass die Kondition selbst bergauf reicht. Zum Ende unserer Tour werden die Muskeln in den Beinen, Po und unteren Rücken dann doch müde, aber das Loipenhaus ist wieder in Sicht. Eine Wanderung auf Schneeschuhen werden wir definitiv noch häufiger machen!
Die Wutachflühen als erste schwierige Tour wurden bewältigt. Der Aufstieg ist leichter als gedacht und trotzdem verlangt er eine gute Kondition. Wir werden mit einer tollen Waldlandschaft und einzigartigen Aussichten in die Schlucht belohnt. Auf der Wiese am Parkplatz der Wutachflühen machen wir eine ausgiebige Rast und laufen dann nach Aeldorf.
Auf der anderen Seite der Schlucht laufen wir über Blumegg nach Lausheim-Blumegg. Der alten Dame, einer schnaufenden Lokomotive, begegnen wir einige Male auf unserem Weg. Am Ende waren es 13 Kilometer – und wir hatten ein beeindruckendes Erlebnis.
An einem warmen, sonnigen Tag beginnen wir unsere Tour in Fröhnd am ehemaligen Restaurant Bergfrieden. Die ersten Kilometer gehen wir durch einen schönen und kühlen Wald. Durch die Furt des Ibaches gelangen wir auf den Sieben - Moore - Weg. Der Anstieg nach der Überquerung des Schwarzenbächles ist ganz ordentlich und die Verschnaufpausen sind sehr wichtig. Nach unserer Rast geht es doch ziemlich entspannt auf einem ebenen Wegstück weiter. Der Sieben - Moore - Weg ist als Rundweg angelegt und man kann sehr entspannt wandern. Zurück in der Fuhrt kühlen wir uns gut ab und laufen dann zurück zum Auto. Es sind doch einige Höhenmeter die wir überwunden haben. Aber es macht viel Freude,zu entdecken, dass sich die Kondition stetig verbessert. Das Schönste sind aber immer wieder die Eindrücke welche wir von der wunderschönen Natur bekommen.
Ausgerüstet mit einer guten Vesper aus selbstgebackenen Brötchen mit echtem Schwarzwälder Schinken und ausreichend Trinkwasser starten wir unsere Wanderung am Parkpatz Lacherüttenweg in der Gemeinde Aha am Schluchsee. Diese Tour ist Teil eines Rundwanderweges über Altglashütten. Sonniges Wetter und angenehme Temperaturen machen den Anstieg zum Rastplatz nicht so beschwerlich. Uns begegnen andere Wanderer und auch Mountain-Biker. Wir geniessen bei unserem Aufstieg den tollen Blick auf den Schluchsee. Unterhalb des Gipfels vespern wir an einem schattigen Plätzchen und geniessen die gute Luft in zirka 1200 Metern Höhe. Es ist einfach toll, die Landschaft ist schön und der Ausblick traumhaft.
Der kurze Aufstieg zum Gipfel fordert noch einmal, aber unsere Kondition ist sehr gut, und der Blick auf den Titisee und den Schluchsee ist fantastisch. Auch der Feldberg ist in greifbarer Nähe. Die wilde Landschaft mit ihrem abwechslungsreichen Bild aus felsigen Untergrund und Moorlandschaft fasziniert uns sehr. Nach dem Abstieg und nach gut zwölf Kilometern Wanderung schwimmen wir noch eine Runde im Schluchsee und machen uns auf die Rückfahrt nach Hause mit Einkehr im historischen Landgasthaus Rössle. Bei einem guten Abendessen lassen wir den wunderschönen Tag ausklingen.
Freunde aus Bielefeld sind zu Besuch. Es ist immer schön, wenn Trine, Jola und Frank für einige Tage bei uns sind. Nach kurzer Überlegung beschliessen wir zur Ruine Wieladingen zu wandern. Wir haben sehr viel Spaß an diesem Nachmittag, und ich bemerke für mich, dass ich am Wandern Gefallen finde. Mir bereitet es wenig Mühe die unterschiedlichen Anstiege zu meistern – ich laufe sozusagen allen davon
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In den nächsten Wochen suchen wir uns verschiedene Wege im Stadtwald oberhalb von Waldshut. Diese Wege sind schon relativ anspruchsvoll, dabei bin ich immer darauf bedacht mich nicht zu überlasten. Die Anschaffung einer Pulsuhr mit Brustgurt ist jetzt angesagt, ich entscheide mich für die Marke Polar. Auch Christina wird von meiner Wanderlust angesteckt und kauft sich Wanderschuhe. Ein Wanderrucksack vervollständigt unsere Ausrüstung für's Erste. Jetzt kann es richtig losgehen!
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